Einzigartige Wassererlebnisse in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein

12.04.2024

Im Herzen Österreichs, zwischen Mandling im Westen und Stainach im Osten, befindet sich ein wahres Wasserparadies. Hier können Gäste 300 Bergseen, den höchsten Wasserfall der Steiermark, rauschende Gebirgsbäche und spektakuläre Klammen entdecken.

Stille Wasser-Schönheiten – kristallklare Bergseen als beliebte Wanderziele

Mit rund 300 Bergseen gehört die Region Schladming-Dachstein zu den „seenreichsten“ in Österreich. Einige dieser Seen haben sich als beliebte Wanderziele einen Namen gemacht. Unter ihnen ist der Spiegelsee auf der Reiteralm wahrscheinlich jener, von dem es die meisten Bilder gibt. Hier spiegelt sich das Dachstein-Dreigestirn in einzigartiger Weise und sorgt für ein begehrtes Fotomotiv. Die Giglachseen, der Duisitzkarsee und der Riesachsee in Schladming punkten sowohl mit landschaftlicher Schönheit als auch mit der Tatsache, dass es an jedem dieser drei Seen bewirtschaftete Hütten gibt, die Wanderer kulinarisch verwöhnen. Als „Tal der stürzenden Wasser“ wird das Seewigtal bezeichnet. Bei der Drei-Seen-Tour vom Steirischen Bodensee über den Hüttensee bis zum Obersee säumen drei Seen und drei Wasserfälle den Wanderweg. Der größte Bergsee der Niederen Tauern ist der Schwarzensee im Kleinsölktal. Er ist über einen flachen kinderwagentauglichen Weg einfach und gut erreichbar.

Wildes Wasser – spektakuläre Klammen und Wasserfälle

Eine Wanderung durch die Talbachklamm zwischen Schladming und dem Rohrmooser Untertal ist zu jeder Jahreszeit möglich. Sie bildet gleichzeitig auch den ersten Abschnitt des Themenwegs „Wilde Wasser“, der die Kraft des Wassers sicht- und erlebbar macht. Etwas weiter taleinwärts führt er in Form eines Alpinsteigs auch an den Riesachfällen, den höchsten Wasserfällen der Steiermark, vorbei. Sie donnern über 140 Meter ins Tal. Die Silberkarklamm befindet sich in der Ramsau, im Herzen des Dachsteingebirges. Sie kann entlang des rauschenden Wassers auf hölzernen Stiegen durchwandert werden. Für alle, die es noch steiler lieben, gibt es in der Silberkarklamm auch drei Klettersteige: Hias, Rosina und Siega. Im Gröbminger Land befindet sich der 40 Meter hohe Salza Wasserfall, der nach Dreharbeiten für die Fernsehserie „Die Bergretter“ zu einem beliebten Ausflugsziel geworden ist – für Bergretter-Fans ebenso wie für all jene, die bei einem kurzen, flachen Spaziergang Erholung am rauschenden Wasser suchen. Als stille Attraktion gilt die Donnersbachklamm, die bereits vor mehr als drei Jahrzehnten zum Naturdenkmal erklärt wurde. In der wildromantischen Wörschachklamm können Besucher auf einem einfachen Weg über gesicherte Steige und Stiegen die Klamm durchqueren und dann weiter zum Spechtensee oder zurück zur Burgruine Wolkenstein wandern.

Gesundes Wasser – kneippen und heilen

Pfarrer Sebastian Kneipp erkannte im 19. Jahrhundert die gesundheitsfördernde Wirkung des Wassertretens. Auch nach dem Wandern, Laufen oder Radfahren sorgt das sogenannte „Kneippen“ für wohltuende Erfrischung. In der Region Schladming-Dachstein gibt es dazu sieben Gelegenheiten: im Deublerpark in Schladming, beim Philosophenweg in Ramsau am Dachstein, am Wasserschaupfad Siebenbrünn in Weißenbach bei Haus im Ennstal, in der Lend in Gröbming, in Moosheim in Michaelerberg-Pruggern, in der Walchen in Öblarn und bei der Freizeitanlage in Irdning. Ganz besondere Kraft wird dem Quellwasser in Heiligenbrunn bei Irdning zugeschrieben. Es soll heilende Wirkung haben, vor allem bei Augenleiden. Das Wasser fließt aus der Brust einer Christus-Statue, die gegenüber einer 200 Jahre alten Kapelle steht und auf einem einfachen Rundwanderweg erreichbar ist. Über eine „Prise Meeresluft“ dürfen sich Besucher der Gradieranlage in Gröbming freuen. Dort wird über Schwarz- und Weißdornbündeln oder Tannenreisig Sole versprüht – eine Wohltat für alle, die gerne frei durchatmen möchten.

Lehrreiches Wasser – Wassererlebnis Öblarn

Im Öblarner Walchental wurde 2022 eine ganz besondere Einrichtung in Betrieb genommen: das Naturgefahren-Simulationsmodell „Wassererlebnis Öblarn“. Dieses Modell bildet das Einzugsgebiet des Walchenbaches, den Ort Öblarn sowie Ennsufer detailgetreu nach. Es ermöglicht, Naturgefahren wie Hochwasser, Überschwemmungen, Verklausungen oder Muren zu simulieren und zeigt dabei auch die Wirkungsweise von Schutzbauten. Auf spielerische Art und Weise wird hier wertvolles Wissen und Bewusstsein vermittelt. Für Schulen und Kindergärten gibt es zur Vor- und Nachbereitung Arbeitsunterlagen, die sich an drei verschiedene Altersgruppen richten. Modellführungen im „Wassererlebnis Öblarn“ werden ab Mai (Montag bis Freitag; Gruppen von 15-25 Personen) bevorzugt für Schulen, Kindergärten und Delegationen durchgeführt. Ergänzend dazu gibt es in den Sommerferien einige Wassererlebnis-Führungen, die sich explizit an Gäste richten und bei Voranmeldung offenstehen. Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich, individuelle Anreisen und Besichtigungen sind nicht möglich. Anmeldungen und Detailinfos auf www.wassererlebnis-oeblarn.at.

Ausgezeichnete Wassererlebnisse – Preise auf Bundes- und Landesebene

Der Themenweg „Wilde Wasser“ von Schladming ins Rohrmooser Untertal trägt bereits zwei hochkarätige Auszeichnungen. Zum einen wurde er als „National Geographic Wanderweg“ international gewürdigt. Zum anderen war er ausschlaggebend dafür, dass Schladming 2023 zur WasserGEMEINDE 2023 der Steiermark gekürt wurde. Das Naturgefahren-Simulationsmodell „Wassererlebnis Öblarn“ erhielt im Vorjahr den Neptun Staatspreis für Wasser in der Kategorie WasserBILDUNG.

Pressekontakt

Tourismusverband Schladming-Dachstein

Mathias Schattleitner

Telefon: +43 3687 23310
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