Jakob Pitzer

Steckbrief

  • Name: Jakob Pitzer
  • Alter: 17 Jahre
  • Wohnort: Aich
  • Beruf: Lehre zum Gastronomiefachmann
  • Lieblingsplatz in der Region: Kainreiterhof, Freienstein,

Was waren Deine Beweggründe im Tourismus zu arbeiten, warum hast Du Dich dafür entschieden?
Wir haben selber daheim Urlaub am Bauernhof und da habe ich gemerkt, dass ich gern mit den Gästen zu tun habe. Dann war es eigentlich relativ klar, dass ich auch einen Beruf in diese Richtung hin erlerne. Meine Mama (Sie hat auch beim Schwaigerhof gelernt) hat mich dann gefragt, ob ich bei ihrem alten Lehrbetrieb, dem Schwaigerhof schnuppern möchte. Daraufhin habe ich dann geschnuppert und es hat mir so gut gefallen, dass ich gleich am letzten Tag von meinen Schnuppertagen den Lehrvertrag unterschrieben habe. Und so bin ich in den Tourismus gekommen.

Was zeichnet die Region Schladming-Dachstein für Dich aus? 
Meine Familie, meine Freunde und natürlich auch die schönen Berge machen Schladming-Dachstein zu meiner Heimat. Für mich zeichnet sich die Region Schladming-Dachstein durch die hier lebenden Menschen aus. Diese Menschen gehen mit einer Herzlichkeit und Gastfreundschaft auf die Gäste zu. Darum fühlen sich diese Menschen sehr wohl bei uns.  Deswegen sind im Sommer, wie auch im Winter viele Gäste hier. Dadurch funktioniert unsere heimische Wirtschaft und auch jeder Betrieb schaut das zu jeder Jahreszeit alles schön hergerichtet ist. So ist und bleibt unsere Region lebenswert.

Unsere Tourismusregion braucht Menschen, die an sich glauben: In welchen Lebensbereichen oder Situationen hast Du ganz fest an Dich geglaubt? 
Eigentlich in jeder Prüfungssituation. Selbstvertrauen ist immer wichtig. Wenn man nicht an sich glaubt funktioniert es einfach nicht. Ich habe bei jeder Matura- Prüfung ganz fest an mich geglaubt. Die Mathe- Matura muss ich noch machen, aber da glaube ich auch ganz fest an mich.

Welche Chancen und Perspektiven liefert der Tourismus Deiner Meinung nach in unserer Region?
Meiner Meinung nach hält der Tourismus unsere Region schön. Die Gemeinden schauen schön aus, weil es für die Gäste schön aussehen soll. Die Wanderwege sind gepflegt. Die Betriebe und Häuser bleiben schön, weil uns ein guter Eindruck auf die Menschen wichtig ist. Außerdem ist er essentiell für unsere heimische Wirtschaft. Das Baugewerbe lebt, zu einem starken Teil, von den Umbauten der großen Hotels. Hier erkennt man: Jeder hat hier die Chance Geld aus dem Tourismus zu erwirtschaften. Jeder profitiert davon.

Welche Ziele setzt Du Dir für die nächsten zwei Jahre?
Ich will meine LAP Schaffen, das Bundesherr absolvieren. Weiterhin „gscheid“ Flügelhorn spielen und meine Matura schaffen. Das sind so meine wichtigsten Ziele. Ich werde mir einfach überall Mühe geben.

Welchen Tipp hast Du für Jugendliche, die gerade vor der Entscheidung Lehre oder höhere Schulausbildung stehen?
Überlegt es euch gut. Nutzt die Tage der offenen Tür in Schulen. Dabei redet auch mit Schülern, nicht nur mit den Lehrern. Nutzt auch die Schnuppertage in den Hauptschulen. Hier sieht man eh relativ schnell, ob es einem gefällt. Egal für was ihr euch entscheidet, es ist nie ein Fehler. Wichtig ist nur, dass man die Entscheidung selbst trifft, nicht die Eltern. Und man kann sich immer um entscheiden. Irgendwann muss man sowieso ins Berufsleben starten, ob man jetzt a Lehre macht oder weiterführende Schule geht ist gänzlich egal. Wobei, die Lehre hat schon ihre Vorteile.  Hierbei verdient ihr Geld und bekommt schneller Berufserfahrung. Man kann später, wenn man will, immer noch eine Schulausbildung nachholen. Und falls sich einer gar nicht entscheiden kann. Dann mach doch einfach eine Lehre beim Schwaigerhof. Da geht euch nichts ab. (Leichtes Grinsen;)

Warum ist Deine Tätigkeit für den Tourismus wichtig?
Viele Menschen kommen um einmal zu entspannen und nichts zu machen. Die wollen nicht selber kochen, sondern sich einfach mal bedienen lassen. Da bin ich mit meiner Tätigkeit als Gastronomiefachmann genau der richtige Ansprechpartner. Dadurch fühlen sich die Gäste bei uns wohl und kommen immer wieder. Wir arbeiten nach dem Motto: „Nur das Beste für unsere Gäste“. Würden wir nicht so viel Mühe für die Gästezufriedenheit aufbringen, würden weniger Gäste kommen. Dann würde der Tourismus in unserer Region wesentlich schrumpfen.

Wie steht Dein Beruf in Verbindung zum Tourismus bzw. wie kannst Du Deine Tätigkeiten in den Tourismus integrieren?
Jeder geht im Urlaub gerne gut essen. Ohne gute Gastronomie ist Tourismus in der Größenordnung nicht möglich. Durch meine Tätigkeit (Essen kochen, Servieren) haben wir viele Stammgäste gewonnen. Die haben ein gutes Bild von unserer Region, weil es ihnen gefällt bei uns und wir uns um die Gäste bemühen. Durch unseren Beitrag stellen wir sicher das die Gäste wiederkommen und der Tourismus weiterhin Bestand hat.

Mit Unterstützung der Steiermärkischen Sparkasse.