Gernot Huber
Was waren Deine Beweggründe den elterlichen Betrieb zu übernehmen und nicht wo anders zu arbeiten?
Ich bin eigentlich gelernter Maschinenbauer und HTL Absolvent, bin dann aber in den väterlichen Betrieb eingestiegen, um das Stricker-Handwerk, das eine lange Tradition hat, zu erhalten. 1993 habe ich den Meister für Stricker- und Wirker gemacht und bin nun seit 30 Jahren selbständig.
Wie steht Dein Beruf in Verbindung zum Tourismus bzw. wie kannst Du Deine Tätigkeiten in den Tourismus integrieren?
Meine HUBERWALK Erzeugnisse sind stilsicher und überzeugen durch ihre Beständigkeit und Natürlichkeit; weisen einen hohen Tragekomfort auf und das alles durch umweltfreundliche Herstellungsweise – also Natur pur! Da sehe ich die Parallele zu unserer Region, zu unserer Heimat!
Genau diese Natürlichkeit schätzen unsere Gäste bzw. Kunden immer mehr und in Zeiten wie diesen, müssen wir versuchen diese Natürlichkeit zu bewahren.
Wir leben eigentlich im „Urlaubsparadies“ und meiner Meinung nach sind wir in der ganzen Region touristisch gut aufgestellt. Mein Wunsch wäre es, zukünftig keine neuen „Mega-Projekte“ in unserer Region anzugehen, sondern eher darauf achten die Qualität und den Naturraum zu erhalten.
Welche Ziele setzt Du Dir für die nächsten zwei Jahre?
In den nächsten 2 Jahren - ein bisschen kürzer treten und mehr Urlaub einplanen (auch wenn das als Selbständiger nicht immer leicht ist.)
Welchen Tipp hast Du für junge Erwachsene bzw. Betriebsübernehmer, die sich auch den Traum von der Selbstständigkeit erfüllen möchten?
Wichtig sind vor allem Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen. Man muss Freude an der Arbeit haben, sich ein Ziel setzen und fest daran glauben.
Warum ist Deine Tätigkeit für den Tourismus wichtig?
Touristen haben auch kalte Füße ;)