Oberhalb der Planai beeindruckt der Krahbergzinken mit einem traumhaften Rundumblick. Der Hausberg der Schladminger, der von den Einheimischen häufig auch Monte Krah genannt wird, ist ein schnell erreichbarer Gipfel auf 2.134 Metern Seehöhe.
Ich weiß nicht, wie oft ich da schon raufgegangen bin. Zum Sonnenaufgang, zum Sonnenuntergang, bei strahlendem Sonnenschein oder auch an Regentagen. Der Gipfel des Krahbergzinken gehört definitiv zu meinen häufigsten Wanderzielen.
Der Krahbergzinken, von den Einheimischen oft auch Monte Krah genannt, ist sozusagen der Hausberg der Schladminger, liegt er doch oberhalb der Planai. Zudem ist er schnell zu erreichen und überzeugt mit einem traumhaften Ausblick.
Gondel, Auto oder doch mit dem Rad?
Während der Betriebszeit der Gondel ist die Auffahrt mit der Planai 10er Hauptseilbahn der bequemste Weg, mit der Schladming-Dachstein Sommercard ist die Nutzung der Seilbahn zudem kostenlos. Als Alternative bietet sich die Auffahrt mit dem Auto über die Planai-Mautstraße an.
Für all jene die noch mehr sportliche Herausforderung brauchen wären natürlich auch ein Fußmarsch von Schladming eine Option oder die Planai-Runde mit dem Rad.
Den Start kann man dabei individuell wählen, über den Planai-Rundweg, den Gipfel oder ab der Krahbergkehre durch den Wald. „Im Mitterhaus“ (vielen vom Skifahren bekannt) treffen die Wege zusammen und der Aufstieg zum Krahbergzinken kann beginnen.
Steiniges Stoamandl
Schon während des Aufstiegs zahlt es sich aus, einen Blick zurück zu werfen – im Norden der Anblick des imposanten Dachsteingebirges, im Osten das wunderschöne Ennstal. Mit Fortdauer der Wanderung wird der Weg etwas steiniger, gutes Schuhwerk ist hier sehr zu empfehlen.
Entlang des Weges türmen sich immer wieder sogenannte „Stoamandln“. Zwar sind diese hier nicht unbedingt als Wegkennzeichnung notwendig, doch die kleinen und großen Steinmännchen sind am Krahbergzinken fixer Bestandteil und jeder Wanderer ist dazu eingeladen seinen Beitrag zum Wachstum zu leisten.
Schwindelfreiheit gefragt
Auf den letzten Metern zum Gipfel ist Schwindelfreiheit gefragt. Vom Vorgipfel zum Hauptgipfel führt eine Querung über eine schräge Felsplatte. Mit Eisentritten und Fix-Seil ist der Bereich jedoch gut versichert.
Vorbei am letzten großen Steinmadl hat man den Gipfel samt Gipfelkreuz auf 2.134 m erreicht und genießt einen 360-Grad-Rundumblick über die Berge und Täler der Region Schladming-Dachstein.
Unglaubliche Lichtstimmung
Zuletzt ging es für mich nach der Arbeit noch schnell auf den Krahbergzinken. Als wir losgingen schaute das Wetter nicht allzu vielversprechend aus. Doch umso näher es zum Gipfel ging, desto stärker kämpfte sich die Sonne durch die Wolken.
Dabei entstanden unglaublich stimmungsvolle Momente. Fast surreal verzauberte das Sonnenlicht die umliegende Landschaft dabei immer wieder.
Momente "festhalten"
Ich war hin und her gerissen: Auf der einen Seite genoss ich den Moment und die wärmenden Sonnenstrahlen, auf der anderen Seite war mir sehr viel daran gelegen den Moment fotografisch festzuhalten.
Als begeisterte Hobbyfotografin strebe ich natürlich danach den Augenblick als Bild einzufangen.
Smartphone sei Dank
Auch wenn wie in diesem Fall nur mein Smartphone zur Verfügung stand, hinderte es mich nicht daran mit den Einstellungen zu spielen und die für mich perfekte Stimmung abzuwarten.
In diesem Fall bin ich mit meinen Fotos ganz zufrieden, auch wenn ich sagen muss, auch ohne diesen „Mitbringseln“ wäre es auch wieder eine tolle After-Work-Tour gewesen.